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Dienstag, 2. August 2011

Heilpflanzen-Exkursion in die Vogesen Juli 2011

Eigentlich hatten sich die Teilnehmer etwas ganz anderes vorgestellt: Man wandert über die Berge, schaut sich einzelne Heilpflanzen an und bekommt dann eine Menge zur jeweiligen Wirkung erzählt. Aber so ging es nicht. Es ging eben nicht um das Lernen von „Vokabeln“, sondern um die Ausbildung von Fähigkeiten. Denn wir leben in einer Zeit, in der das alte Heilpflanzen-Wissen nicht mehr ausreicht. Die Menschheit entwickelt sich körperlich-seelisch-geistig weiter und dazu gehören auch neue Krankheitsbilder und logischerweise auch neue Heilmittel – und diese müssen erst einmal gefunden werden!


Was wir also brauchen, ist eine Methode zum Finden von Heilpflanzen. Dazu beschäftigten wir uns in der Vogesen-Woche mit der goetheanistisch-naturwissenschaftlichen Methodik, die in erster Linie eine Wahrnehmungs- und Denkschulung ist. Hierfür hatten wir zwei Zugangsmöglichkeiten, die sich in optimaler Weise ergänzten: einmal über die Pflanzensoziologie, vertreten durch Hans-Christoph Vahle, zum anderen über die künstlerische Tätigkeit im Malen und Zeichnen, vertreten durch Sabine Theyßen.



Dieser Wechselwirkungs-Prozess von Kunst und Wissenschaft, von Wahrnehmen und Denken, von draußen und drinnen zog sich als roter Faden in immer weiter aufbauenden Schritten durch die Woche. Dazu kamen noch eine Wanderung in die hochmontanen Borstgrasrasen zu Arnika und Gelbem Enzian sowie regelmäßige Abendvorträge zu einzelnen Heilpflanzen-Präparaten. Außerdem sollte sich jeder Teilnehmer zu Beginn der Woche eine Pflanze aussuchen, mit der er/sie sich dann weiterhin selbstständig intensiv beschäftigte und am letzten Tag ein kleines Referat darüber hielt.

Grundlage des Referates waren vor allem die vielen selbst gemalten Bilder der schrittweisen Annäherung an die Pflanze sowie das Literaturstudium, da wir mehrere Heilpflanzen-Bücher mitgenommen hatten.








Bericht: Vahle

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